Sonntag, 10. Januar 2016

Staatsmeisterschaften Vertical

Gestern war highnoon in Mutters bei den Staatsmeisterschaften im Vertical.

Die Strecke: Würdige 620 hm auf 3 km - perfekt zum ziehen mit schönen Steigungen - eigentlich wie beim Weltcup.

Für mich standen die Vorzeichen nicht sehr gut, da ich gleich nach Viehhofen eine Entzündung am Bauch bekam, dies zuerst mit Cremen versuchte wegzubringen aber die Entzündung dann zum Abszess wurde. Eine OP mit Vollnarkose war nicht mehr zu vermeiden.

Leider spürte ich diese OP die letzten Tage beim Training immer wieder. Teilweise war mit beim Versuch Intervalle zu machen schwindlig und ich brach ab, schob ein paar Ruhetage mehr ein und versuchte meine gute Form irgendwie zu retten.

Die Wunde heilt nun offen und gut vor sich hin und beeinträchtigt nicht mehr.

Die Zusammenarbeit mit meinen Sportärzten in Kühtai Bernhard Wedekind und Eric Autant war perfekt und ich konnte mich im zwei Tagesrythmus kontrollieren lassen. Das ist auch wichtig für den Kopf um sich sicher zu fühlen nichts falsch zu machen. Danke vielmals dafür.

Mit Michl hatte ich wieder eine tolle Begleitung und Betreuung für das Rennen und konnte mich so auf das wesentliche konzentrieren. Er meinte dass ich mich am Telefon fast wie Schliri anhörte und versuchte mich zu pushen, was auch gelang.

Am Start war dann wirklich jeder schnelle Österreicher auf Schi bergauf!!

Beim Start konnte ich mich gleich vorne an die Spitze setzten und das Tempo vorgeben. Es ging mir sehr gut und ich fühlte den guten Rythmus. Es konnten nur Hoffi, Jakob und Daniel folgen. Der Puls passte und die Atmung eigentlich auch. Das Tempo war sehr hoch und eine Weile konnte ich die Führung gut halten.


Christian Hoffmann zog dann doch recht locker an mir vorbei und hinter mir waren dann noch Jakob Hermann und Daniel Zugg. Ein wenig weiter hinten war noch Armin Höfl zu sehen.

Leider kam dann aber ein leichter Einbruch, auch durch das kleine Seitenstechen. Hier fehlte einfach die Belastung beim Training und das Zusammenspiel zwischen Schrittfrequenz, Atmung, Stockeinsatz. Die Körpersprache passte einfach nicht ganz genau.

So konnten Jakob und Daniel an mir vorbeiziehen und ich musste das Tempo ein kleines bisschen reduzieren. Schlussendlich kam ich knapp (9 Sek) hinter Zugg Daniel als 4ter ins Ziel. Konnte den fünften Höfl knapp (5 Sek) fern halten.


Trotz Blech fühlte ich mich super und war froh, dass diese Krankheitsgeschichte nicht ganz so tiefe Spuren hinterlassen hatte, wie ich dachte.

Nun steht am Freitag die Mountain Attack in Saalbach mit 2000 hm am Programm.

Ergebnisse Link

TV Bericht Tirol Heute Link (nur 7 Tage)




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